Möchtest du wissen wie unser neues Kartenspiel CashflowQuartett funktioniert oder einfach nochmal die Regeln nachlesen? Keine Sorge, hier findest du die gesamte Spielanleitung im Überblick.

Die Spielregeln
im Überblick
Ist dir ein Begriff unklar? Hier kannst du die wichtigsten nachlesen.
Ist der Wert, den Du bereit bist für etwas zu zahlen. UND zu dem ein Verkäufer bereit ist, es Dir zu verkaufen.
Ein Beispiel:
Du möchtest gern jemandem ein gebrauchtes Smartphone abkaufen. Der Verkäufer möchte den Neupreis haben. Für ein gebrauchtes Smartphone bist Du nicht bereit, den Neupreis zu zahlen. Du bietest 50% vom Neupreis. Der Verkäufer ist nicht bereit, sein voll funktionsfähiges Handy für die Hälfte zu verkaufen. Nach kurzer Zeit einigt Ihr euch auf 70%. Der Verkäufer ist bereit, 30% weniger zu bekommen und Du bist bereit, diesen Kaufwert zu bezahlen. DAS ist ein Handel – oder „Deal“ in Neudeutsch.
Das ist Deine Meinung bzw. die Meinung der Gesellschaft, wie kostbar etwas ist. Er hängt unter anderem von diesen wichtigen Fragen ab.
- Wie groß ist Dein Bedürfnis, den Wunsch nach etwas zu erfüllen,
- welchen Nutzen kannst Du daraus ziehen, wenn Du es hast und
- Wie viel gibt es davon auf der Welt?
Nimm zum Beispiel dieses Kartenspiel. Vielleicht hat es Dir jemand geschenkt und denkst gerade: „Verdammt, ich hätte lieber das gebrauchte Smartphone bekommen!“ – das ist eine Meinung und die ist total in Ordnung! Lass mich Dir meine Meinung sagen: „Wenn Du das Spiel verstanden hast und Dich bewusst für Vermögenswerte entscheidest und Verbindlichkeiten, wenn möglich, vermeidest, dann kannst Du Dir mit der Zeit sehr viel größere Wünsche erfüllen, als ein gebrauchtes Handy“. Der Nutzen, den Du aus dem Spiel ziehen kannst, macht es sehr wertvoll.
Das sind die Werte aller Dinge, die Du verbrauchst und der Wert der Arbeit, die andere für Dich tun. Diese musst Du regelmäßig bezahlen. Im Spiel stecken die Kosten bereits im Cashflow. Nur zu Deiner Information stehen Sie extra auf der Karte.
Ein Beispiel: Du kaufst Dir ein Smartphone. Zum Kaufwert kommen jetzt monatlich Kosten für die Mobilfunkverbindung dazu und bestimmt auch für Apps oder Abonnements. Trotzdem kann Dich dieser Deal weniger kosten, als ein Handyvertrag, bei dem Du das Handy „geschenkt“ bekommst! Mehr dazu im Buch „Vom finanziellen Nichtschwimmer zum Freestyler“.
Er zeigt Dir, wie viel Geld trotz aller Kosten mit der Zeit in Deine Tasche fließt. Das nennt man positiven Cashflow und der ist die Grundlage Deiner finanziellen Fitness. Natürlich gibt es auch den negativen Cashflow der Dir zeigt, wie viel Geld Dir wieder aus Deiner Tasche herausfließt. Das sollst Du vermeiden, darum hältst Du Cashflow-Quartett ein Deinen Händen. Übrigens: CASHFLOW IST NICHT GEWINN!
Ein Beispiel:
Du möchtest ein Smartphone kaufen. Um den günstigsten Preis zu bekommen, investierst Du mehrere Tage Deiner Zeit. Am letzten Tag bekommst Du es noch 5€ günstiger, als bereits nach der ersten Stunde Deiner Suche. Du hast 5€ mehr positven Cashflow, aber mit einem riesen Zeitaufwand. Statt mehrere Tage Deiner Freizeit für 5 € zu investieren, hättest Du eine Stunde mit einem Nebenjob nutzen können – für 9,50€ pro Stunde (Stand 2021). Erst mit positivem Cashflow durch möglichst wenig Zeit und Aufwand machst Du GEWINN.
Das ist Geld, was Deine Investition für Dich verdient. Investition heißt: Du hast clever Dein Geld für einen Vermögenswert ausgegeben, der positiven Cashflow erzeugt. Im Spiel steckt die Rendite bereits im Cashflow.
Ein Beispiel:
Du kaufst eine Aktie. Sehr einfach gesagt gibst Du damit Deinem Lieblingsunternehmen Geld. Das Unternehmen verdient Geld mit tollen Produkten, die das Unternehmen aber herstellen muss. Die Herstellung kostet auch Geld. Einen winzigen Teil dieses Geldes hast Du Deinem Lieblingsunternehmen durch den Kauf der Aktie gegeben. Vom Geld, dass das Unternehmen mit seinen Produkten verdient, bekommst Du etwas ab. Das ist Deine Rendite oder anders gesagt: positiver Cashflow, der als Prozent % gezeigt wird. ABER: Wenn keiner die Produkte kaufen möchte, bekommst Du keine Rendite. Im schlimmsten Fall hört das Unternehmen auf zu verkaufen. Dann kann es sein, dass Du nicht einmal Dein Geld für die Aktie zurückbekommst. Das nennt man Risiko und es ist der Preis für die Rendite.
Ist die Abkürzung für „Exchange Traded Funds“. Du hast eben etwas über Aktien, Rendite und Risiko gelernt. Stell Dir vor, Du kaufst nicht eine Aktie, sondern gleich ein ganzes Bündel Aktien. Warum? Wenn Du nur Aktien von einem Unternehmen kaufst, das später nichts mehr verkaufen kann, ist Dein Geld weg. Mit einem ETF kaufst Du für dasselbe Geld Anteile von tausenden Unternehmen. Es ist fast unmöglich, dass alle Unternehmen gleichzeitig nichts mehr verkaufen. Damit ist das Risiko viel geringer, Dein Geld komplett zu verlieren. Der Preis für mehr Sicherheit ist weniger Rendite. Wenn Dich das interessiert, stürme nicht einfach los, sondern lies auf jeden Fall „Vom finanziellen Nichtschwimmer zum Freestyler“
Ist „doppelt gemoppelt“ … Ein Aktienfonds ist ein Aktienbündel, ähnlich wie ein ETF, das von Finanzfachleuten geschnürt wird. Im Unterschied zum ETF verändern diese Finanzfachleute/ Fondsmanager das Aktienbündel nach eigenen Ideen AKTIV. Darum hätte das aktiv nicht auf der Karte sein müssen. Es soll aber darauf hinweisen, dass diese AKTIVITÄT eine Arbeit anderer Leute ist und damit mehr Kosten verursacht. Ziel ist es, mehr Rendite zu bekommen und das Risiko noch mehr zu verringern, als von ETF oder einzelnen Aktien. Entscheide selbst, ob das Ziel erreicht wird. Als Hilfestellung biete ich auch hier das Buch „Vom finanziellen Nichtschwimmer zum Freestyler“ an.
Ist eine Investition in eine Idee von Menschen, die das Leben anderer bequemer oder sicherer machen soll. Infrastruktur kann dabei vieles sein. Eine neue Stromtrasse wie auf dem Bild, ein modernisiertes Krankenhaus oder eine zuverlässige Trinkwasserversorgung zum Beispiel in Afrika. Es müssen also nicht immer Aktieninvestments sein. Wie bei Aktien auch, gibt es hier eine Rendite. Und wie immer hat Rendite einen Preis: Geht die Idee nicht auf, gibt’s keine Rendite oder im aller schlimmsten Fall ist Dein Geld weg. Ähnlich wie bei einigen Aktien gibt es manche Infrastrukturfonds, die Deine Rendite gleich jeden Monat auszahlen. So einen Infrastrukturfonds hältst Du in Deiner Hand.
Interesse am richtigen Umgang mit Geld geweckt?
Du willst wissen was hinter den Karten steckt und wie man Geld clever ausgibt?
funance-you hält weitere Tipps bereit!