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Dein Weg zum Unternehmen – 1. No Brain, No Gain

Hallo, schön das Du da bist!

Im dritten Blogbeitrag „behind the cards“ ging es um den Blick hinter die Karten des 1. Quartetts von Cashflow-Quartett. Immobilien sind ein effizienter Weg in Deine finanzielle Unabhängigkeit, WENN Du clever Geld dafür ausgibst. Der Knaller: es muss nicht einmal Dein eigenes Geld sein.

Darum geht’s heute im vierten Blogbeitrag zum Thema „Vom weißen Blatt zum Unternehmen“:

No Brain No Gain!

  • Wie bekommst Du Ideen für ein eigenes, erfolgreiches Unternehmen?
  • Ist ein Unternehmen überhaupt etwas für Dich?
  • Wie genial musst Du sein, um ein Unternehmen zu gründen?

Es gibt einige Möglichkeiten, Dir die Antworten zu erzählen. Ich möchte etwas mit Dir ausprobieren. Anstatt Dir von mir und dem Weg zur Gründung von FUNANCE-YOU zu erzählen, mache ich Dich zum Helden der Story. Du nimmst meinen Platz ein und erlebst die Story selbst. Mal schauen, ob es funktioniert.

Los geht’s

Stell Dir mal vor…

…Du bist gerade draußen unterwegs und schlürfst in Gedanken den Gehweg entlang. Es ist Frühjahr, Du blinzelst ein wenig in die Sonne und genießt die ersten warmen Strahlen auf Deinem Gesicht. Deine Ohren sind mit einem Hörbuch beschäftigt. Plötzlich atmest Du bewusst tief ein und spürst die frische, kühle Luft in Deiner Brust. Du atmest lang und sehr zufrieden aus und spürst Deiner Zufriedenheit nach. Sie breitet sich wie die frische, kühle Luft in Dir aus. Ist das Zufriedenheit? Hmm… fühlt sich irgendwie mehr an wie … Stolz? Wow, genau das ist es – Du bist irre stolz auf Dich! Wer hätte DAS Gedacht?! DU bist Inhaber Deines eigenen Unternehmens, tust was Du liebst und lebst was Du tust. Du bist einer der wenigen Menschen auf der Welt die das Glück haben, ihre persönliche Herzenssache zu finden und zu verfolgen. Und Du weißt genau: egal welchen Berg Du erklimmen oder durchbohren musst wenn nötig – Dein Projekt wird abheben und fliegen. Ein unbeschreiblich gutes Gefühl macht sich in Dir breit. Als ob die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht Deinen Körper direkt mit Energie aufladen. Dieser Moment wird ab jetzt definitiv zu den schönsten in Deinem Leben gehören!

Dabei sah es vor über drei Jahren überhaupt nicht danach aus…

„Du bist im Eimer!“ „Willst Du Dich etwa mal mit anderen Rentnern am Mülleimer um Pfanddosen streiten?“ DAS war die Message des ersten Seminars, das Du zum Thema „Finanzen“ besucht hast. Eigentlich bist Du da hin um zu lernen, wie man mit Geld umgeht. Stattdessen hat Dir die Realität direkt ins Gesicht geschlagen – Autsch!

Dein erster Gedanke: „Dieser Penner vom Seminar kann mich mal- der will mir doch nur Angst machen und mir dann irgendwas andrehen!“

Dein zweiter Gedanke: „Habe ich nicht letztens in der Stadt einen älteren Herren gesehen, der tatsächlich Flaschen aus dem Mülleimer geholt hat?“

Danach war Dir schlecht. Dieser Gedanke an den alten, traurigen Mann in seinem zerschlissenen Outfit ließ Dich tagelang nicht los. Wie er da mit seinem Beutel vor dem Mülleimer stand – als ob man seine Verzweiflung im eigenen Körper spüren konnte. Verdammte Hacke – Nein! Das willst Du nicht! Weder für Dich noch für andere! Du musstest etwas tun, damit der Gedanke wieder verschwindet.

Also los! Du hast mit Freunden darüber und über Geld geredet. Wie haben Deine Leute verhindert, dass sie irgendwann mal Flaschen am Mülleimer sammeln müssen. So genau konnten sie Dir das dann auch nicht erklären, aber sie kannten „Finanzer“, die das konnten. Einige Zeit und einige kostenfreie Beratungsgespräche bei verschiedenen Finanzern später, hattest Du Deinen „Anti-Mülleimer-Plan“. Sogar noch mehr. Du hast gespürt wie Dein Selbstbewusstsein wächst, als Du Dich um Deine Zukunft gekümmert hast. Für die meisten Menschen bedeutet das „ein bisschen Geld zu sparen“. Du wusstest nun, dass das nicht reichen wird und hast Dir bis heute eine stabile finanzielle Basis aufgebaut.

( Wie Du das gemacht hast, kannst Du nochmal im Buch „Vom finanziellen Nichtschwimmer zum Freestyler“ nachlesen 😉 )

Der glückliche Nebeneffekt auf Deinem Weg zur stabilen finanziellen Basis war Dein wachsendes Netzwerk. Darunter waren schon echt pfiffige Leute, auch clevere Unternehmer, die noch cleverer mit Geld umgehen konnten. Du weißt noch als ob es gestern gewesen ist, wie Du Dich bei den ersten Gesprächen mit „Diesen Unternehmern“ gefühlt hast. Du bist da hin, Deinen Herzschlag konntest Du als Rauschen in Deinen Ohren spüren. Gleich musstest Du ihr oder ihm die Hand geben. Aber Deine Hand war so kalt und schweißnass, dass der Unternehmer angewidert seine Hand zurückziehen wird, ganz bestimmt! Als ob Du ihr oder ihm mit einem verkrampften Lächeln eine tote Qualle in die Hand legst. Oh Gott- was hattest Du dort zu suchen? Ein „kleines Licht“ wie Du!…

„Ey – Grüß Dich“ schalmeit es Dir entgegen. „Dein Kumpel hat Dich schon angekündigt, kommt rein!“ Mit einer lässigen „Getto-Faust“ war die Begrüßung erledigt. Nix mit toter Qualle in die Hand legen, Dir fällt ein Stein vom Herzen -Schwein gehabt! Nach kurzem „Small-Talk“ fragst Du den Unternehmer nach seiner Geschichte, die er mit Freude erzählt.

Am Ende fasst er kurz zusammen: „Weißt Du, viele Leute sehen Unternehmer als raffgierige A…löcher, denen andere Menschen sch… egal sind! Aber das stimmt nicht – Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn Du ein Unternehmen gründest, hast Du einen „Purpose“ – einen Grund, weshalb Du Risiken eingehst, Niederlagen einsteckst, trotzdem immer einmal mehr aufstehst, als Du hinfällst und letztendlich genau weißt, dass Du Erfolg haben wirst. Der Grund von Unternehmern, die ich kenne, hat immer etwas mit der Frage zu tun: Wie kann man wertvoll für andere Menschen sein?! Frag Dich doch mal selbst: Was kannst Du schon besonders gut? Wie kann DAS anderen Menschen mehr Sicherheit oder mehr Bequemlichkeit oder mehr Sinn in ihr Leben bringen?“

Nach dem Gespräch hast Du Dich gedankenverloren auf Deinen Heimweg gemacht. Schlürfend den Gehweg entlang, bekamst Du Deine Umgebung kaum mit. „Mitleid gibt es kostenlos – NEID muss man sich verdienen“ hatte der Unternehmer gesagt. „Wenn DU neidisch bist sagst Du zu Dir selbst, dass Du das nie schaffen wirst – versuche es doch mal mit Bewunderung!“ Die meisten Leute sind neidisch auf Wohlstand, Anerkennung und Zufriedenheit der Anderen. Wenn Du diese „Anderen“ stattdessen bewunderst, kannst Du sie doch einfach mal fragen: „Wie hast Du das gemacht?“ Und: „Wie kann ich das schaffen?“

Der Unternehmer war ehemaliger Physiotherapeut, kein Genie oder Wunderkind von reichen Eltern. Er ist clever, aber nur weil er über die Jahre seine Erfahrungen gesammelt und verschiedene Dinge probiert hat. Er meinte: „Das hat nichts mit meinem Schulabschluss oder mit meinem Beruf zu tun. Ich habe mich einfach schon früh für Geld interessiert. Mein Taschengeld gezählt und das meiner Schwester. Später habe ich festgestellt, dass ich besonders gern anderen Leuten helfen kann, clever mit ihrem Geld umzugehen. Sie fühlten sich sicherer, wenn ich nochmal über ihre Finanzen geschaut habe. So führte eins zum anderen…“  Es kann nicht jeder Unternehmer sein. Aber wenn Du eine Sache kennst, die Dich so richtig anstinkt, eine Sache, die am besten auch viele andere Menschen nervt, dann wäre es doch eine tolle Idee, etwas dagegen zu tun. Schau, wie Du Dir selbst helfen kannst und hilf damit anderen Menschen. Sei wertvoll und Geld wird diesem Wert folgen. Deinen Erfolg kannst Du nicht verhindern, wenn Du Deinen Purpose verfolgst und damit wertvoll für andere bist.  Unternehmer sein bedeutet aber auch Verantwortung zu übernehmen und sehr viel Ausdauer zu haben. Glaubst Du, dass jeder am Anfang Google toll fand und Google mal eben zu dieser Suchmaschine wurde, die Du heute kennst…? Denkst Du, dass Elon Musk mit Paypal über Nacht einer der reichsten Menschen der Welt geworden ist…? Unternehmer sein bedeutet NICHT, alles alleine machen zu müssen. Im Gegenteil. Hol Dir so viel Hilfe wie Du kannst!

Leichter Kopfschmerz machte sich hinter Deiner Stirn breit. Es hätte Dich nicht gewundert, wäre weißer, dicker Rauch aus Deinen Ohren gequollen. Noch immer auf Deinem Heimweg hast Du in Gedanken und mit zusammengekniffenen Augen auf den Gehweg gestarrt und Dich immer wieder gefragt: „Was kannst Du gut“, „Was nervt Dich total“ und „Wie kann daraus eine Idee für ein Unternehmen werden“…

 

Trööööt – Zack! Eine Autohupe holt Dich wieder zurück ins Hier und Jetzt. Der glatte Gehweg, warme Sonnenstrahlen im Gesicht, das geile Gefühl im Bauch, endlich Unternehmer zu sein – alles noch da. Du hast keine Ahnung, wie lange Du Dich in Deinen Gedanken verloren hast. Allerdings ist das Hörbuch in Deinen Ohren schon ein Kapitel weiter. In dem Moment wird Dir glasklar, warum Du ausgerechnet jetzt diesen schönen Moment hattest: Als Du damals auf dem Heimweg warst, hörtest Du zum ersten Mal dieses Buch. Wie ein kleiner Gedankenfunke, der durch das ständige darüber Nachdenken immer größer wurde, hast Du irgendwann damit Deine Herzenssache gefunden, die zu Deinem Unternehmen wurde.

 

Wenn Du so über den Beitrag nachdenkst, musst Du dann ganz besonders genial sein, um Dein Unternehmen zu gründen? Was braucht es, um Unternehmer zu sein? Welche Fragen solltest Du Dir stellen, um Ideen für Dein Unternehmen zu bekommen? Was führt tatsächlich zu Erfolg, Wohlstand und Anerkennung? Wie wichtig ist Dein Netzwerk? Wen bewunderst Du genug um zu fragen, wie sie/er es geschafft hat?

 

Tipps zum Schluss: Hier auf der Webseite findest Du unter „Tipps&Tools“ bei „Mindset“ mein erstes Hörbuch, das mich beim finden meiner Idee begleitet hat. Außerdem findest Du in meinem Buch „Vom finanziellen Nichtschwimmer zum Freestyler“ im Kapitel „In Rücklage schwimmen – clever Einnahmen steuern“ weitere Anregungen für Ideen.

Als Anatomielehrer kann ich noch sagen: Strenge Dein Hirn so oft wie möglich mit diesen Gedanken an. Vertraue auf die Natur Deines Gehirns, denn es ist dafür geschaffen, um Lösungen zu finden. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Hören, Lesen und beim finden Deiner Idee.

 

Herzlichst

Dorel Raschke

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