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Dein Weg zum Unternehmen – 2. Die 72 Stunden Regel

Hallo, schön das Du da bist!

Im fünften Blogbeitrag „behind the cards – Edelmetalle“ ging es um die wichtige Frage, ob Gold wirklich die beste Wahl für eine Geldanlage ist.

Darum geht’s heute im sechsten Blogbeitrag zum Thema „Dein Weg zum Unternehmen – Die 72 Stunden Regel“:

Machen ist wie wollen – nur krasser!

  • Wie kommst Du ins Machen?
  • Wie bereitest Du Dich auf Deine Unternehmensgründung vor?
  • Alle Brücken abbrechen oder lieber die Hintertür offen lassen?

Los geht’s

HEUREKA ! ! ! !       Und jetzt nackig auf die Straße laufen…!

Klingt wie Anstiftung zum öffentlichen Ärgernis, ist aber vermutlich einer der schönsten Momente Deinem Leben. Du würdest am liebsten die ganze Welt umarmen und es fühlt sich an, als würdest Du gleich platzen vor Glück! Was ist passiert? Spulen wir kurz zurück:

Du sitzt in einer hölzernen Badewanne. Das Wasser ist perfekt warm und duftet herrlich. Nur Dein Kopf und Deine Hände lugen aus dem Wasser. Dampf steigt auf und verweht leicht durch Deinen Atem. Du schaust Gedankenverloren auf den Schaum, während Dein Hirn angestrengt kurz vor der Lösung einer Herausforderung steht. „Wie zum Geier findest Du heraus, ob die golden schimmernde Krone in Deiner Hand aus purem Gold besteht, oder einfach nur billiges Metall ist, das mit Gold überzogen wurde?!“ Die Krone darfst Du aber nicht kaputt machen – verdammt! Deine Hand platscht in das Wasser und Schaum spritzt Dir ins Auge. „Aaah! Das brennt wie Hölle!“ Du lässt erschrocken die Krone los, die auch ins Wasser fällt, aber mit deutlich weniger Spritzern! Moment mal, die ist doch mindestens so schwer wie Deine Hand!

Plötzlich trifft Dich die alles entscheidende Idee wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Deine Hand spritzt mehr als die Krone, weil sie bei selbem Gewicht mehr Wasser verdrängt als die Krone. Gold ist schwer, schwerer als alle Metalle, die Du kennst. Also wird billiges Metall bei gleichem Gewicht auch mehr Wasser verdrängen!!!  Das isses – DU HAST ES – HEUREKA!!!!  Der Rest ist Geschichte. Genauer gesagt die erfundene Geschichte von Archimedes, wie er seinem König half, die Echtheit seiner Krone zu prüfen. Fakt ist: Archimedes hat herausgefunden, wie man total einfach die Dichte von Materialien nachweisen kann. Damit hat er bis heute Abermillionen von Menschen das Leben erleichtert.

Okay, Du rufst vermutlich nicht heureka, sondern:   NICE !

Und Du rennst auch nicht nackt auf die Straße, sondern machst ein Selfie und lässt es in Deinem Sozial-Media-Netzwerk explodieren. Feiere Dich, denn Du hast eben DEINE Idee gehabt, mit der Du das Leben vieler Menschen sicherer oder einfacher machen willst. Wie Du auf diese Idee gekommen bist, kannst Du im Blog „Dein Weg zum Unternehmen – No Brain, No Gain“ nachlesen.

Jetzt geht es ans Umsetzen. Weg vom Wollen, hin zum Machen. Dabei hilft die 72 Stunden Regel: Alles, was Du Dir vornimmst, musst Du auch innerhalb von 72 Stunden beginnen, sonst sinkt die Chance, dass Du das Projekt jemals umsetzt, auf ein Prozent! (Quelle: https://tinyurl.com/y6sa3v9d) Das liegt am inneren Schweinehund, der tierisch auf Gewohnheiten steht und Veränderungen hasst wie die Pest. Es sei denn, es ist eine neue Sorte Eis – Eis geht immer! Also mach den ersten Schritt am besten sofort – SCHREIB DEINE IDEE AUF!!!

Nächster Schritt: Vertraue auf die Natur Deines Gehirns, denn es ist dafür geschaffen, um Lösungen zu finden. Gib Deinem Hirn Herausforderungen zu Deiner Idee, die es Lösen darf! Das können zum Beispiel folgende Fragen an Dich sein, die Du in Deinem Notizbuch beantwortest:

  • Wie genau macht Deine Idee das Leben anderer Menschen sicherer oder leichter.
  • Ist Deine Idee tatsächlich eine Herzenssache* für Dich?
  • Worauf wärst Du stolz, wenn Du das in 6 Monaten bereits erreicht hättest?
  • Welche Identität hast Du aufgrund Deines Erfolgs in drei Jahren? –> Wie geht es Dir? –> Wie schaust Du aus? –> Wo lebst Du? –> Mit wem verbringst Du Zeit?

* Um die Antwort auf die Frage der Herzenssache zu finden, schau Dir besten den Blogbeitrag „Reine Herzenssache“ an.

Warum so alberne Fragen beantworten? Es sollte doch um die Vorbereitung einer Unternehmensgründung gehen?! Yepp! Du bist mittendrin. Ein Unternehmen zu gründen und zu führen kostet Zeit und Energie. Dein innerer Schweinehund beschnüffelt Dich gerade. Irgendwas hast Du vor und DAS bedeutet sicher eine Veränderung. Er liebt Dich und möchte Dich vor unnötiger Zeit -und Energieverschwendung schützen. Darum gestaltet er Dein Leben durch Gewohnheiten so effizient wie möglich und das ist gut so. Gib ihm also, worauf er tierisch steht: Gewohnheiten!

Beschäftige Dich ab jetzt mindestens einmal aller 72 Stunden mit Deiner Idee für Dein Unternehmen. Das kann die Beantwortung je einer dieser Fragen sein, sowie die Überlegungen nach Möglichkeiten, Deine Idee umzusetzen. Finde beispielsweise einen Mentor. Wie Du Mentoren findest, kannst Du am besten auf dieser Seite unter „Tipps&Tools“ bei „Mentoren“ nachschauen. Ich habe zum Beispiel sehr gute Erfahrungen mit der „Christian Garcia Akademie“ und deren „Fixstern“ gemacht. https://christian-garcia.com/ Es reicht aber auch fürs Erste, auf einen Unternehmer in Deinem Umfeld zuzugehen. Kein Unternehmer wird Dich abweisen, wenn Du mit ehrlichem Interesse fragst, wie sie oder er so erfolgreich geworden ist. Alle standen nämlich schon genau an dem Punkt, wo Du jetzt stehst und haben vollstes Verständnis.

Innerhalb der nächsten 66 Tage wird aus der Beschäftigung mit Deinem Unternehmen eine Gewohnheit. (Quelle: https://tinyurl.com/y3c333wc) Aber nur, wenn Du Deinen inneren Schweinehund genauso liebst, wie er Dich! Wie jetzt – wie soll das gehen? Du brauchst einen Auslösereiz und eine zeitnahe Belohnung für Deine neue Gewohnheit. (Quelle: https://tinyurl.com/y2h85b3m)

Dazu Ein Beispiel: Du weißt bestimmt was bei den meisten Hunden abgeht, wenn man kurz vorm Gassi gehen zur Hundeleine greift. Genau, der Hund rastet aus vor Freude! Die Leine ist ein Auslösereiz. Und warum rastet der Hund vor Freude aus? Weil er genau weiß, dass es gleich Belohnungen hagelt. Zum einen, weil er seine „best friends“ wieder beschnüffeln kann. Zum anderen, weil Frauchen oder Herrchen diese unwiderstehlichen Leckerlies dabeihaben. Er bekommt also eine Belohnung für sein Verhalten „Gassigehen“. Bäääm – Geiler Tag für den Hund!

Wie bringst Du jetzt Deinen inneren Schweinehund vor Freude zum ausrasten, obwohl die Beschäftigung mit Deinem Unternehmen eigentlich eine verhasste Änderung in Deinem Leben bedeutet? Finde einen Auslösereiz! Nimm kleines Notizbuch. Schreibe auf den Umschlag Deine Herzenssache (die Idee für Dein Unternehmen so formuliert, dass sie Dich in Deinem Herzen berührt) in einem Satz auf. Befestige einen Stift an das Notizbuch, damit es immer einsatzbereit ist.

Ab jetzt ist Deinem inneren Schweinhund klar: jedes Mal, wenn Du das Buch in die Hand nimmst, beschäftigst Du Dich ausschließlich mit Deinem Unternehmen. Wie viel Zeit Du jedes Mal benötigst, hängt von Deiner Herausforderung ab. Lass es danach Belohnungen hageln. Du weißt am besten, was Dein innerer Schweinhund mag – gib es ihm! Unnötiger Hinweis: gib es ihm nur in dem Maß, dass es weder Deine Figur, Deine Gesundheit, Dein Konto noch Dein polizeiliches Führungszeugnis ruiniert!!!

Warum ein schrulliges Notizbuch und nicht einfach Dein Handy oder Dein Tablet? Dein innerer Schweinhund ist nicht doof! Er weiß genau, dass die Dinger noch mehr können… Anstatt Dich ausschließlich mit Deinem Unternehmen zu beschäftigen, wirst Du Dich kurze Zeit später bei TikTok oder so wiederfinden.

Ist Deine Gewohnheit innerhalb der nächsten 66 Tage fest mit Dir verbunden, wird es sich „komisch“ anfühlen, nichts für Dein Unternehmen zu machen. Als ob Dir Dein innerer Schweinehund tief und fragend in die Augen schaut: „wir wollten doch was fürs Unternehmen machen?“ Jetzt bist Du bereit, Dein Unternehmen zu gründen. Selbst wenn es Tage gibt, an denen Du es am liebsten hinschmeißen willst, wird es sich falsch für Dich anfühlen, länger als 72 Stunden nichts zu tun. Und diese Tage werden kommen, verlass Dich drauf!

Mehr zum Deinem inneren Schweinehund und wie Du ihn zu Deinem Freund machst, findest Du hier auf der Seite unter “Tipps&Tools” bei “Motivation”.

Bleibt die Frage: Willst Du das Unternehmen als Nebenjob starten, oder gleich in die Selbstständigkeit mit Deinem Unternehmen gehen? Für die meisten und auch für mich war die Antwort zu diesem Zeitpunkt des Unternehmens klar: „Ich bin doch nicht verrückt und kündige meinen sicheren Job!“ Ich finde, als Lehrer den tollsten Job der Welt zu haben. Es ist mein Traumberuf, ein Teil meiner Herzenssache und bietet immer Gelegenheiten wertvoll zu sein. Warum sollte ich also kündigen.

Das sehen Menschen wie Arnold Schwarzenegger ganz anders: „Es gibt keinen Plan B!“ soll er mal gesagt haben.  Heißt so viel wie: Damit man sich mit aller Lebensenergie und Zeit seinem Projekt widmet, reißt man alle Brücken wie einen „sicheren Job“ hinter sich ab. So kann man nicht einfach wieder zurück in die Anstellung als Plan B, sondern MUSS sich allen Herausforderungen stellen, die das Unternehmen mit sich bringt, damit es erfolgreich wird. Die Biografie von Arnold Schwarzenegger lässt vermuten, dass da auf jeden Fall was dran ist. Ich für meinen Teil finde das zu krass! Entscheiden musst Du selbst.

Und wenn Dich mal ein Tag erwischt, an dem Du alles hinschmeißen willst, dann lass Dich von „Arni“ Schwarzenegger wiederaufbauen. Dieses Video ist wie für Dich gemacht, schau es Dir an:

https://www.youtube.com/watch?v=u_ktRTWMX3M

Herzlichst

Dorel Raschke

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